Hp Smart Storage Administrator Manuel d'utilisateur Page 132

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Laufwerksausfälle bilden, obwohl sie nur selten auftreten, ein echtes Katastrophenpotential. Bei
Arrays, deren Konfiguration der vorangegangenen Abbildung entspricht, verursacht der Ausfall eines
beliebigen physischen Laufwerks in dem Array einen unwiderruflichen Datenverlust. Um
Datenverlusten aufgrund von Laufwerksausfällen vorzubeugen, können logische Laufwerke mit
Fehlertoleranz konfiguriert werden (
„Fehlertoleranzmethoden“ auf Seite 124).
Bei allen Konfigurationen außer RAID 0 lässt sich der Schutz vor Datenverlust durch die Zuweisung
eines Laufwerks als Online-Ersatzlaufwerk (auch als Hot Spare bezeichnet) erhöhen. Hierbei
handelt es sich um ein Laufwerk, das keine Daten enthält und das am selben Controller wie das
Array angeschlossen ist. Fällt ein beliebiges anderes physisches Laufwerk im Array aus, stellt der
Controller die Daten, die sich ursprünglich auf dem ausgefallenen Laufwerk befanden, automatisch
auf dem Online-Ersatzlaufwerk wieder her. Das System ist damit mit dem umfassenden Datenschutz
der jeweiligen RAID-Ebene wiederhergestellt, obwohl nun kein Online-Ersatzlaufwerk mehr zur
Verfügung steht. (Im unwahrscheinlichen Fall, dass ein weiteres Laufwerk im Array ausfällt, während
die Daten auf dem Ersatzlaufwerk wiederhergestellt werden, fällt jedoch das logische Laufwerk
insgesamt aus.)
Wenn Sie ein Online-Ersatzlaufwerk konfigurieren, wird es automatisch allen logischen Laufwerken in
dem betreffenden Array zugeordnet. Außerdem brauchen Sie nicht jedem Array ein eigenes Online-
Ersatzlaufwerk zuzuweisen. Stattdessen können Sie eine Festplatte so konfigurieren, dass diese die
Rolle des Online-Ersatzlaufwerks für mehrere Arrays spielt. Voraussetzung ist jedoch, dass sich alle
Arrays auf einem Controller befinden.
Auswirkungen eines Festplattenlaufwerksausfalls auf logische Laufwerke
Wenn ein Laufwerk ausfällt, wirkt sich das auf alle logischen Laufwerke im gleichen Array aus. Da die
einzelnen logischen Laufwerk im Array möglicherweise unterschiedliche Fehlertoleranzmethoden
verwenden, können die Auswirkungen auf jedes logische Laufwerk verschieden sein.
RAID 0-Konfigurationen tolerieren kein ausgefallenes Laufwerk. Fällt ein physisches Laufwerk
im Array aus, fallen alle logischen RAID 0-Laufwerke im gleichen Array ebenfalls aus.
RAID 1- und RAID 10-Konfigurationen tolerieren mehrere ausgefallene Laufwerke, sofern die
ausgefallenen Laufwerke einander nicht spiegeln.
RAID 5-Konfigurationen tolerieren ein ausgefallenes Laufwerk.
RAID 50-Konfigurationen tolerieren ein ausgefallenes Laufwerk in jeder Paritätsgruppe.
RAID 6-Konfigurationen tolerieren zwei gleichzeitig ausgefallene Laufwerke.
RAID 60-Konfigurationen tolerieren zwei ausgefallene Laufwerke in jeder Paritätsgruppe.
Andere Konfigurationen als RAID 1 (ADM) und RAID 10 (ADM) tolerieren mehrere
Laufwerksausfälle, wenn nicht mehr als zwei aufeinander gespiegelte Laufwerke ausfallen.
Fehlertoleranzmethoden
Es gibt verschiedene Fehlertoleranzmethoden. Bei Smart Array Controllern werden meist
hardwaregestützte RAID-Methoden eingesetzt.
Zwei weitere Fehlertoleranzmethoden, die manchmal eingesetzt werden, werden ebenfalls erläutert
(
„Alternative Fehlertoleranzmethoden“ auf Seite 134). Hardwaregestützte RAID-Methoden bieten
jedoch die robustere und kontrolliertere Fehlertoleranzumgebung, daher werden die alternativen
Methoden selten eingesetzt.
124 Kapitel 3 Fehlerbeseitigung DEWW
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